Die Gewinner sind die Kinder

Die Jugendbehindertenhilfe feierte ihr 30. Jubiläum mit einer kleinen Matinee

Vorstand und Kita-Leitungen beim Jubiläum: Peer Groß, Heinz-Jürgen Land, Willi Köchner und Jörg-Peter Schlieder (hintere Reihe, von links), sowie Anita Breitfeld, Petra Opschondek, Gabriele Pogner und Hans Hüngsberg (vorne von links).
Vorstand und Kita-Leitungen beim Jubiläum: Peer Groß, Heinz-Jürgen Land, Willi Köchner und Jörg-Peter Schlieder (hintere Reihe, von links), sowie Anita Breitfeld, Petra Opschondek, Gabriele Pogner und Hans Hüngsberg (vorne von links).

Siegburg. „Der Zaun ist weg." Das war auf einem Plakat im Foyer des Stadtmuseums Siegburg zu lesen. Hier beging die Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg ihr 30-jähriges Bestehen. Zahlreiche Weggefährten, wie zum Beispiel Hermann Josef Parsch, und Mitarbeiter, aber ebenso Sponsoren und Förderer, fanden den Weg zur kleinen Matinee.

Nach der Begrüßung durch Vorstandsmitglied Jörg-Peter Schlieder, schlossen sich Grußworte von verschiedenen Gratulanten an. Bürgermeister Franz Huhn verglich das Wirken des Vereins, wie auch die Kinderburg „Veronika Keller", die unter Trägerschaft der JBH steht, als mittelalterliche Festung. „Das Fundament besteht aus Menschen, die sich seit 30 Jahren für die gute Sache einsetzen. Ihr Herzblut macht den Grundstein hart wie Granit." Landrat Sebastian Schuster nannte die Geschichte der JBH eine „Erfolgsstory". Auch die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker lobte das Fachwissen der Mitarbeiter und die Qualität der beiden Tagesstätten. „Die Gewinner sind die Kinder." Kabarettist Christoph Brüske lockerte den Ablauf mit kleinen spitzfindigen Beiträgen und originellen Liedern auf. Der Höhepunkt der Feier gipfelte in den Auftritten der „kleinen Strolche" und der Sprösslinge aus der Kinderburg. Mit ihren Ständchen begeisterten sie die Gäste von der ersten Sekunde an und ernteten den größten Applaus. Zum Abschluss richtete der erste Vorsitzende Hans Hüngsberg das Wort an die Anwesenden und ließ die Anfänge der JBH kurz Revue passieren. „Ich wollte eigentlich nur der Motor sein, der alles anschiebt", erklärte er bescheiden. „Am meisten haben mich die Kinder geprägt."

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