Engagierte Menschen mit großem Herz unterstützen die Jugendbehindertenhilfe in Siegburg
Der Verwaltungsrat für die Jugendbehindertenhilfe - eine wertvolle Partnerinstitution.
Siegburg - Siegwerk, ein in der sechsten Generation geführtes Familienunternehmen, ist einer der führenden internationalen Hersteller von Druckfarben. Die Jahresproduktion beträgt 250.000 Tonnen, davon wird die Hälfte am Stammsitz in Siegburg produziert. Ob im Supermarkt, im Kaufhaus oder am Zeitungsregal, überall dort, wo hochwertige Verpackungen und Printmedien zum Einsatz kommen, z.B. auf Trinkflaschen, auf Joghurtbechern oder in Magazinen, sind Druckfarben von Siegwerk zu finden. Die Mitglieder des „Verwaltungsrates“ für die Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg e.V. (JBH) waren äußerst beeindruckt, als sie im September an der Werksführung teilnahmen und die Firma detailliert vorgestellt bekamen. Großen Anklang fanden bei den Besuchern die Ausführungen zu Themen wie Ökonomie, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Insbesondere die Komplexität bei Farbauswahl und -zusammenstellung für die einzelnen Produkte überraschte im hohen Maße. Der Verwaltungsrat hielt Ende September seine Sitzung bei Siegwerk in Siegburg ab. Aber was macht ein Verwaltungsrat für einen gemeinnützigen Verein genau? Welche Aufgaben übernimmt so eine Einrichtung?
„Das ist kein Aufsichtsgremium, vielmehr eine Partnerinstitution“, erläuterte Hans Hüngsberg, 1. Vorsitzender der JBH. Der Verwaltungsrat besteht aus Vertretern von Wirtschaft, Politik, Erziehung und aus weiteren gesellschaftlichen Bereichen, die sich bereit erklärt haben, die Kindertagesstätten der JBH zu unterstützen. Diese Persönlichkeiten bringen ihre Erfahrungen und Kenntnisse ein, wenn es darum geht, die Kindertagesstätten JBH ideell und/oder materiell zu fördern. Sie sorgen sich im gleichen Maße um die Infrastruktur der Häuser sowie für die pädagogische und therapeutische Arbeit. Die Verwaltungsratsmitglieder kommen stets mit ihren Anregungen und Angeboten auf den Vorstand zu. Obwohl sich in den Reihen Banker, Unternehmer und Dienstleister befinden, sind viele von ihnen vor allem Eltern, die sich mit den Bedürfnissen der Kinder mit und ohne Behinderungen auskennen. Sie sind von der Zielsetzung des Vereins genauso überzeugt wie von der verantwortungsvollen Arbeit und den Leistungen der Mitarbeiter in den JBH-Kitas.
Bereits 1998 kam ein Gremium aus Sponsoren und Geschäftsleuten zusammen, das als inoffizieller Vorläufer gilt. Erst 2009 erhielt dieser Vorläufer offiziell den Rang „Verwaltungsrat“. Bis 2017 hatte Dr. Martin Schilling, Vorstandssprecher der VR-Bank Rhein-Sieg, den Vorsitz. Mitte letzten Jahres übernahm Aleka Heinrich, Assistentin des Vorstandsvorsitzenden der Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, diese Funktion. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Bernd Kranz gewählt. Weitere Mitglieder sind Peter Altenrath, Ulf Daniel, Karl-Heinz Grun, Ulrich Jatsch, Andreas Klein, Mike Klopietz, Klaus-René Küfer, Martina Mundorf, Ralf Seiler, Lutz Speitkamp und Andreas Wollweber. Das Gremium setzt sich - wie bereits erwähnt - aus Unternehmern, Managern und Finanzfachleuten mit Führungsqualifikation, Fachkompetenz und Menschenkenntnis zusammen. Diese Persönlichkeiten bringen sich aktiv für die JBH ein und unterstützen die Betreuungsarbeit in der Kinderburg „Veronika Keller“ und bei den „kleinen Strolchen“ wirkungsvoll. Sie wollen somit an der Zielsetzung beitragen, die Kinder mit und ohne Behinderung in den beiden Kindertagesstätten der JBH zusammenzubringen, damit sie gemeinsam spielen, lernen und lachen können. Außerdem sind sie wichtige Multiplikatoren und betreiben eine wertvolle Öffentlichkeitsarbeit für uns“, so Hüngsberg. Die JBH ist für die Kooperation mit diesem engagierten Verwaltungsrat sehr dankbar.