Hohe Qualitätsstandards bestätigt – auch in Corona-Zeiten

Siegburg. Die 32. Ordentliche Mitgliederversammlung der Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg e.V. im Kranz Parkhotel informierte wieder über Vergangenes, Aktuelles und Zukünftiges. Angesichts der Corona-Pandemiewar es notwendig, für viel Platz und ausreichende Abstände zwischen den anwesenden Mitgliedern zu sorgen. Desinfektionsmittel stand bereit und Listen für die Kontaktdaten lagen ebenfalls am Eingang. Selbstverständlich wurden Abstandsregeln und Maskenpflicht eingehalten. Somit stand nichts der perfekten Gelegenheit im Weg, sich ein Bild über die Arbeit und wesentlichen laufenden Veränderungen zu bilden.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hans Hüngsberg gab er gemeinsam mit Geschäftsführer Jürgen Peter einen Rückblick auf viele verschiedene Themen, unter anderem die Arbeit im der Corona-Krise. Sie informierten über gesetzliche Neuregelungen und interne organisatorische Änderungen, wesentliche Personalveränderungen auf Leitungs- und Gruppenebene sowie im heilpädagogischen Bereich. Außerdem wiesen sie auf die Überprüfungen beider Einrichtungen im Rahmen der Re-Zertifizierungsaudits hin, die mit dem bisher besten Ergebnis abschlossen. „Das heraussagende Ergebnis dokumentierte mit Nachdruck den hohen Qualitätsstand der pädagogischen und therapeutischen Arbeit“, zitierten Hans Hüngsberg und Jürgen Peter aus dem Prüfungsbericht. Nach dem Beitrag von Petra Opschondek, die seit August dieses Jahres „Leitung Fachberatung“ ist, kamen die Kita-Leitungen zu Wort. Eindrucksvoll stellten Nina Mercurio, Leitung Kinderburg „Veronika Keller“ und Nadine Roth, Leitung „Die kleinen Strolche“, die erheblichen Einschränkungen in der Betreuungsarbeit aufgrund der Corona-Epidemie dar. Sie konnten jedoch auch über vielfältige Maßnahmen/Aktionen berichten, die dank des lobenswerten Einsatzes der Mitarbeiter*innen den Kindern viel Freude bereiteten.

Der Steuerberater Ulf Daniel und der 1. Schatzmeister Willi Köchner nahmen anschließend Stellung zur angespannten Finanzsituation, die unter anderem durch erhöhte Personalkosten, großen Weiterbildungs- und gestiegenen Instandsetzungsbedarf verursacht ist. Leider kam es auch zu Einbrüchen von Spenden, zum Beispiel durch den Ausfall des Entenrennens. Gleichwohl ist die Finanzlage noch nicht besorgniserregend. Nach dem Bericht der Kassenprüfer und empfohlener Entlastung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Hierbei sprachen die Mitglieder einstimmig ihr Vertrauen aus, in dem sie alle Mitglieder des Vorstandes in ihren Positionen bestätigten.

Das Protokoll der Mitgliederversammlung, sowie die Berichte der Einrichtungen und der Geschäftsleitung lassen sich hier herunterladen.